AUSGABE 06/2023
31.08.2016
Mehr als 120 Feuerwehrleute aus Warendorf und den umliegenden Orten rasen zum Einsatzort. Sie alle wissen: Gerade wenn es auf landwirtschaftlichen Betrieben oder in Stallungen mit Tieren brennt, ist jede Sekunde kostbar. Dank der raschen Reaktion der Mitarbeiter des Landgestütes sowie dem engagierten Einsatz der Rettungskräfte kann das Schlimmste verhindert werden. Die Halle mit dem Strohlager ist zwar nicht mehr zu retten und brennt bis auf die Grundmauern nieder. Es entsteht ein Sachschaden von rund 700.000 Euro. Aber die Hengste des Landgestütes sowie die fast alle unter Denkmalschutz stehenden Gebäude können gerettet werden. Auch die Personenschäden halten sich in Grenzen. Verzeichnet werden lediglich einige leichte Rauchvergiftung sowie ein leicht verletzter Feuerwehrmann. Das Landgestüt ist trotz eines Schadens, der in den sechsstelligen Bereich geht, gerade noch einmal um eine Katastrophe herumgekommen.
In kaum einem Wirtschaftsbereich ist die Brandgefahr so groß wie in der Landwirtschaft, was auch die Pferdebetriebe einschließt. Jeder, der schon einmal einen Brand in einem Pferdestall oder auf einer Reitanlage erlebt hat, vergisst dass für sein Leben nicht, manche bleiben sogar lebenslang traumatisiert. Damit es erst gar nicht zu einem solchen Szenario kommt, gibt es eine ganze Reihe von Präventionsmaßnahmen.
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