Brandschutz: Vorbeugen rettet Leben

Es war am 25. Juli exakt um 14.21 Uhr als die Feuerwehrzentrale in Warendorf einen Notruf erreichte, der alle Beteiligten sofort in höchste Alarmbereitschaft versetzte: "Brand im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt. In einem Magazin mit hunderten Tonnen Stroh, Heu und Spänen ist ein Feuer ausgebrochen".

Mehr als 120 Feuerwehrleute aus Warendorf und den umliegenden Orten rasen zum Einsatzort. Sie alle wissen: Gerade wenn es auf landwirtschaftlichen Betrieben oder in Stallungen mit Tieren brennt, ist jede Sekunde kostbar. Dank der raschen Reaktion der Mitarbeiter des Landgestütes sowie dem engagierten Einsatz der Rettungskräfte kann das Schlimmste verhindert werden. Die Halle mit dem Strohlager ist zwar nicht mehr zu retten und brennt bis auf die Grundmauern nieder. Es entsteht ein Sachschaden von rund 700.000 Euro. Aber die Hengste des Landgestütes sowie die fast alle unter Denkmalschutz stehenden Gebäude können gerettet werden. Auch die Personenschäden halten sich in Grenzen. Verzeichnet werden lediglich einige leichte Rauchvergiftung sowie ein leicht verletzter Feuerwehrmann. Das Landgestüt ist trotz eines Schadens, der in den sechsstelligen Bereich geht, gerade noch einmal um eine Katastrophe herumgekommen.

In kaum einem Wirtschaftsbereich ist die Brandgefahr so groß wie in der Landwirtschaft, was auch die Pferdebetriebe einschließt. Jeder, der schon einmal einen Brand in einem Pferdestall oder auf einer Reitanlage erlebt hat, vergisst dass für sein Leben nicht, manche bleiben sogar lebenslang traumatisiert. Damit es erst gar nicht zu einem solchen Szenario kommt, gibt es eine ganze Reihe von Präventionsmaßnahmen.

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