Hilfe, mein Pferd streikt!

Foto: Zachrau

Fast jeder Reiter kam schon einmal an diesen Punkt: Plötzlich funktioniert eine Lektion so gar nicht mehr oder mit einem Mal zweifelt das Pferd an Sprüngen, die es sonst mit Leichtigkeit genommen hat. Wenn das Pferd streikt, hilft nur eins: Die Ursache muss herausgefunden und behoben werden. Unsere Experten verraten außerdem, wie sich anbahnende Probleme rechtzeitig erkennen lassen und aus der Welt geschafft werden können.

 

In den sozialen Netzwerken kursieren immer mal wieder Ritte von kleineren Turnieren, die dann vom mehr oder weniger fachkundigen Publikum zerrissen werden. Häufig sind Szene zu sehen, in denen das Pferd schlichtweg dicht macht – es steigt oder bockt im Viereck, schlägt mit dem Schweif, verweigert im Parcours oder reißt den gesamten Sprung um. Wenn es zu so einer Situation kommt, bedeutet das nicht immer gleich, dass bei der Ausbildung des Pferdes etwas schief gelaufen sein muss, oder dass der Reiter und seine Einwirkung in eben diesem Moment unmittelbar Schuld am Verhalten des Pferdes ist. Häufig begründet sich die Ursache für die gezeigte Widersetzlichkeit schon deutlich eher, wurde aber nicht bewusst wahrgenommen oder als Kleinigkeit abgetan.

 

Regelmäßige Gesundheitschecks

 

Bei der Suche nach dem Auslöser rät Olympiasiegerin Heike Kemmer, zunächst einmal dazu, das Pferd gesundheitlich durchzuchecken. „Machen sich Probleme bemerkbar, sollte immer erst abgeklärt werden, ob das Pferd irgendwo Schmerzen hat.“ Zahnkontrollen sollten dabei ebenso regelmäßig auf dem Plan stehen wie auch die Überprüfung der Ausrüstung. „Gerade, wenn es sich um ein jüngeres Pferd handelt, kann es durchaus sein, dass der Sattel nicht mehr richtig passt und das Pferd deswegen blockiert.“

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