Moderner Stall für unsere Pferde

Fotos: Slawik

Dunkle und enge Boxen sind ein Bild aus dem letzten Jahrhundert. Moderne Stallanlagen sind hell, luftig und geräumig. Dass ist es zumindest, was laut Umfragen Pferdebesitzer von einem Pensionsstall erwarten. Doch es muss nicht immer ein Neubau sein. Auch bei bestehenden Stallanlagen kann nachträglich modernisiert werden.

Frische Luft, Helligkeit, soziale Kontakte und ausreichend Platz fördern die Gesundheit der Tiere. Eine Grundlage für die artgerechte Pferdehaltung sind die 2009 aktualisierten Leitlinien für Pferdehaltung, die mittlerweile in vielen Bundesländern wie auch Niedersachsen verpflichtend sind.  Oft entsteht durch die Umgestaltung eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe, was wiederum die Wirtschaftlichkeit des Betriebes steigert. Durch eine regelmäßige Anpassung an neue Standards, steigert sich der Wert der Anlage und das Unternehmen bleibt zukunftsfähig.

Wer denkt, er könne mit sehr großen Boxen eine Verbesserung erzielen, irrt meist. Denn in einer 24 Quadratmeter großen Box bewegt sich das Pferd nicht mehr als in einer 13 Quadratmeter großen Box. Trotzdem verdoppelt sich der Verbrauch an Einstreu. Grundvoraussetzung in jeder Box sollte ein wasser- und säuredichter Bodenbelag sein. Ein angerauhter Betonboden vermeidet das Wegrutschen der Hufe ohne die natürliche Gleitbewegung zu stören. Ist der Boden zu stumpf, kann es zu Schäden der Sehnen und Gelenke kommen.

Auch die Sicherheit darf nicht außer Acht gelassen werden. Laut DIN müssen Boxentüren nach links zu öffnen sein. Nur so kann der Reiter das Pferd auf seiner rechten Seite führen und mit der linken Hand die Tür öffnen. Sollten die Boxen mit Gitterstäben voneinander getrennt sein, darf der Abstand zwischen zwei Stäben nie so breit sein, dass ein Huf hindurchpasst. Gleiches ist auch bei Heuraufen der Fall.


Bye Bye Boxenknast

Fensterlose Boxen, in denen die Tiere den Großteil des Tages verbringen, sind nicht mehr zeitgemäß. Oft lassen sich Bewegungsmöglichkeiten durch Paddocks schaffen, die direkt an die bestehenden Boxen angebaut werden. Das Pferd kann weiterhin zur Ruhe kommen und ungestört Fressen und sich bei Bedarf mehr bewegen, an die frische Luft gehen und soziale Kontakte mit den Paddocknachbarn pflegen. Mit Lamellen vor den Außentüren auf den Paddock lassen sich starker Wind und Insekten draußen halten, außerdem bleibt es so im Winter angenehm warm.
Eine weitere Möglichkeit sind größere Bewegungspaddocks, auf denen sich Gruppen von mehreren verträglichen Tieren tagsüber frei bewegen können. Je nach Größe des Auslaufs können durch unterschiedliche Untergründe und Funktionsbereiche zusätzliche Bewegungsanreize für die Pferde geschaffen werden. Das Konzept der Bewegungspaddocks stellt oft einen guten Kompromiss zur ausschließlichen Gruppenhaltung dar. Wichtig zu beachten: Es sollten mehrere Unterstellmöglichkeiten geboten werden. Sollte dies nicht möglich sein, empfehlen sich Unterstände mit Trennwänden. Raufen mit Fressbremsen oder engmaschigen Heunetzen, entstehen lange Fresszeiten.

Ein weiteres Angebot, das immer mehr Reiter zu schätzen wissen, sind Führanlagen. Sie bieten den Tieren zusätzliche Bewegung und verkürzen so die Zeit in der Box. Außerdem können die modernen Geräte wunderbar zum Trainingsaufbau und in der Rehabilitation nach einer Erkrankung genutzt werden. Einige Modelle lassen sich sogar mit Wasser fluten, was einen zusätzlichen Trainingseffekt mit sich bringt.

Es werde Licht

Pferde in Boxenhaltung können sich nicht aussuchen in welchem Licht sie sich aufhalten. Oft dringen nur wenige Lichtstrahlen durch die Fenster, zudem kommt das künstliche Licht der Beleuchtungsanlagen. Wissenschaftler haben den positiven Einfluss von Licht auf das Tierwohl bestätigt. Es regt den Stoffwechsel an, stärkt das Immunsystem und erhöht die Leistungsfähigkeit. Der gleiche Effekt wurde auch bei Kühen in Milchbetrieben festgestellt. Die Richtlinien zur Pferdehaltung fordern mindestens 80 Lux über einen Zeitraum von acht Stunden täglich. Mit großen Oberlichtern im Stallgebäude kann dieser Wert deutlich überstiegen werden. Pferde sind als Steppentiere an hohe Lichteinstrahlung angepasst. Auch wenn der Stall über viele Fenster verfügt, heißt das noch lange nicht, dass auch genug Licht in die Boxen fällt. Normales Fensterglas schluckt den Großteil der wichtigen UV-Strahlung. Experten empfehlen deshalb UV-durchlässiges Spezialglas. Mit einem Luxmeter für rund 50 Euro kann jeder die Lichtverhältnisse leicht bemessen.

 

„Tageslicht wird im Gegensatz zu Kunstlicht von den Pferden über die Haut konsumiert“



Durch eine Umstellung auf LED-Leuchten kann viel Strom gespart werden, LED-Leuchtmittel verbrauchen rund 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühlampen. Zudem simulieren hochwertige LED-Leuchten das Tageslicht durch das breite Farbspektrum. Sie werden im Gegensatz zu klassischen Leuchtmitteln nicht heiß und ziehen auch weniger Insekten an. In den meisten Ställen sind die Lampen über der Stallgasse montiert, damit die Reiter im Hellen die Pferde putzen und satteln können. Für die Tiere wäre allerdings eine Anbringung oberhalb der Futterstelle sinnvoll, da sich das Pferd hier lange aufhält und somit das meiste Licht aufnehmen kann. Generell gilt, dass sich die Lampen sicher und außer Reichweite für das Pferd befinden sollen oder zumindest aus bruchsicherem Kunststoff gefertigt sein. Wenn Lampen flackern, wirkt sich das negativ auf die Tiere aus, das zuckende Licht führt zu Stress.

TIPP: Kühle Farbtemperatur. Was wir im Schlafzimmer als unangenehm grell empfinden, ist im Pferdstall genau richtig. Die Lampen sollten ein Tageslicht-Vollspektrum ohne UV-Licht-Anteil haben.

Häufig vernachlässigt wird die Beleuchtung in der Reithalle und auf dem Außenplatz. In einem Großteil der Reitanlagen sind die Reitbahnleuchten schlecht platziert. Dadurch entstehen Schlagschatten, die die Pferde irritieren können. Werden nur die äußeren Lampenreihen eingeschaltet, muss das Pferd immer wieder den Wechsel zwischen hell und dunkel durchlaufen. Teilweise wird die Lichtmodernisierung von Sportstätten durch den Landessportbund gefördert.

Wirtschaftlichkeit verbessern

Durch eine Optimierung der Arbeitsprozesse auf dem Hof verbessert sich auch die Wirtschaftlichkeit. So kann beispielsweise durch flexible Boxenwände maschinell gemistet werden. Das spart Zeit und schont den Rücken. Futtertröge mit Klicksystem lassen sich mit wenigen Handgriffen zur Reinigung abnehmen. Auch Futterautomaten für Rau- und Kraftfutter haben sich in den vergangenen Jahren etabliert. Bei Kraftfutterautomaten kann über den ganzen Tag die Ration in kleinen Portionen abgegeben werden. Dies entspricht Verdauungsapparat der Pferde. Der Nachteil der automatisierten Fütterung: Der Futtermeister, rungewöhnliches Fressverhalten der Pferde bemerkt, entfällt. Bei Raufutterautomaten kann das Heu schon für mehrere Tage vorgelegt werden, eine elektronische Trennwand öffnet und schließt sich zu den individuell festgelegten Fresszeiten. Mehrmals tägliches Füttern mit Futterwagen und das Öffnen und Schließen jeder einzelnen Box sind nicht mehr nötig. Mit dem Hoflader oder Traktor lassen sich die Raufutterballen direkt vor den Futterautomaten fahren.
Eine digitale Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit auf dem Hof zu verbessern, bietet eine Verwaltungssoftware. Hier können Terminpläne, Verträge oder Kalkulationen erstellt werden, speziell auf die Pferdebranche zugeschnitten wird so viel Zeit mit Büroarbeiten gespart.

Digital bleibt es bei der Überwachung von Elektrozäunen dank eines Zaunmonitors. Dieser misst permanent die Spannung auf den Litzen und im Fall einer Stromkreisunterbrechung schlägt das Gerät Alarm oder schickt eine Nachricht auf das Handy.

Komfort für Pferd UND Reiter

Reitställe, insbesondere Pensionsställe, sind oft ein Ort der Freizeitbeschäftigung – hier sollten sich die Menschen gerne aufhalten. Wer als Stallbetreiber auf zahlende Pferdebesitzer angewiesen ist, sollte diesen Punkt also nicht außer Acht lassen. Neben geräumigen Sattelkammern bieten immer mehr Reitanlagen Aufenthalts- und Umkleideräume sowie gemütliche Sitzecken. Auch stehen isolierte Reithallen, die im Sommer kühl und im Winter warm sind, hoch im Kurs.

Erneuerbare Energien im Stall


Erneuerbare Energien sind seit Jahren Thema und bei steigenden Öl- und Strompreisen auch immer relevanter in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit von Betrieben. Um in Zukunft weniger abhängig von Energiekonzernen zu sein, gibt es für Pferdebetriebe interessante Energiekonzepte. Das wohl bekannteste sind Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach. Dies lohnt sich besonders auf großen Scheunen- oder Reithallendächern, da diese ohnehin viel Platz bieten. Mit dem aus der Sonne gewonnenen Strom lässt sich der Eigenverbrauch der Anlage decken, der Überschuss wird in das Stromnetz eingespeist. So kann sich der Kauf der recht teuren Anlage schnell amortisieren.

Einen anderen Ansatz verfolgt der Verein „Nativ Power“, der ein System entwickelt hat, mit dem die Energie des Misthaufens zur Erwärmung von Wasser genutzt werden kann. Beim Zersetzen des Mists durch Millionen von Bakterien entstehen im Inneren des Haufens Temperaturen bis 70 Grad. Mit Wärmetauschern, die auf der Mistplatte verbaut werden, kann so Wasser erwärmt werden. Dieses Wasser kann dann in die Heizung des Gebäudes eingespeist werden. Mit der Mist-Energie kann so für warmes Wasser am Waschplatz die Heizung der Tränken und die Heizung im Reiterstübchen oder Sattelkammer betrieben werden.  

Leitlinien für Pferdehaltung

Die Box

-             Mindestgröße: (2 x Widerristhöhe)²

-             Trennwand: mind. 1,3 x Widerristhöhe (mit Aufsatzgitter), durchtrittsfest (je nach Material 2,5 bis 4 Zentimeter dick)

-             Abstand zwischen den einzelnen Gitterstäben: max. fünf Zentimeter (lichte Weite bei Großpferden, Ponys und Fohlen geringer), Rohrdicke: 19 bis 25 Millimeter

-             Tür: mind. 1,20 Meter breit und 1,4 x Widerristhöhe hoch (Außenboxen und Schiebetüren)

-             Einstreu: weich, saugfähig, gute Nässebindung, trocken und gesundheitlich unbedenklich

-             Zerbrechliche Fenster in einer von den Pferden erreichbaren Höhe müssen gesichert sein

-             Trog: max. Höhe 0,3 bis 0,4 x Widerristhöhe (natürliche Fresshaltung), in einer Ecke angebracht, mit Sichtschutz zum Nachbarn

-             Tränke: empfohlene Höhe des Wasserspiegels 0,3 bis 0,4 x Widerristhöhe (natürliche Trinkhaltung), frostgeschützt, möglichst weit entfernt vom Trog (Futter gelangt nicht in das Wasser)

Paddock

-             Zaunhöhe: 0,75 x Widerristhöhe (1/3 des Pfahls im Boden)

-             Höhe der Querabgrenzungen: 40 bis 70 Zentimeter (bei Fohlen, Ponys anpassen)

-             Einzäunung: meist aus Holz oder Metallrohren, gut sichtbar, stabil, ausbruchssicher

Stallgebäude

-             Deckenhöhe: mind. 1,5 x Widerristhöhe. Empfehlung für Neubauten: mind. 2 x Widerristhöhe

-             Stallgassenbreite: mind. 2,50 Meter (geschlossene Boxentüre), mind. drei Meter (halb zu öffnenden Boxentüre)

-             Bodenbelag (Stallgasse, Wasch-, Putz-, Beschlag- und Behandlungsplätze, Wege): trittsicher und rutschfest

-             Wichtig: ausreichende Frischluftversorgung, angemessene Luftzirkulation, relative Luftfeuchtigkeit, geringer Staub- und Keimgehalt, geringe Schadgaskonzentrationen

-             Temperatur: im Tages- und Jahresrhythmus angepasst an die Außentemperatur, Extremwerte vermeiden (Kaltstall)

-             Luftfeuchtigkeit: 60 bis 80 Prozent

-             Kohlendioxidkonzentration (CO²): unter 1.000 ppm (0,10 Volumen Prozent)

-             Ammoniakkonzentration: darf 10 ppm nur ausnahmsweise überschreiten

-             Fensterfläche: mind. 1/20 der Stallfläche. Richtwert für Beleuchtungsstärke: mind. 80 Lux über mind. acht Stunden/Tag

 -            Pferde sollten mind. Sicht-, Hör- und Geruchskontakt zu ihren Artgenossen haben

-             Leuchten, Wasser- und Elektroleitungen sowie -anschlüsse nur in gesichertem Zustand in Reichweite der Pferde

-             Zugluft: Ganz- oder großflächig auf den Körper auftreffende Luftströmung ist für das Pferd keine Zugluft, auch wenn sie vom Menschen als solche empfunden wird. Eine angepasste Luftströmung kann die Thermoregulation der Pferde unterstützen und sich positiv auf ihre Gesundheit auswirken.

Stallumbau nur mit Genehmigung

Neubau, Erweiterung, Umbau - möchte man ein bestehendes Gebäude verändern, müssen Gesetze beachtet werden, denn alle Elemente einer Reitanlage erfordern Baugenehmigungen. 

Das Bauplanungsrecht wird wichtig, wenn ein Neubau ansteht, da dieses die bauliche Nutzbarkeit vom Grundstück einschätzt und bestimmt, in welchem Ausmaß und unter welchen Voraussetzungen bebaut werden darf. Im Falle eines Umbaus wird das Bauordnungsrecht entscheidend. Dieses ist für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben und Gesundheit, verantwortlich und prüft, ob von Neuerrichtungen, Umbauten oder Wahrungen von Gebäuden Gefahren ausgehen.

Um sich genauer zu informieren, welche Anträge für das persönliche Vorhaben notwendig sind, bieten Baubehörden kostenlose Beratungsgespräche an. Allgemein gilt § 35 bei Umbauten, der besagt, dass der Zweck der Verwendung der erhaltenswerten Bausubstanz erhalten bleiben muss. Außerdem muss die neue Nutzung gewährleisten, dass die baulichen Eingriffe nicht allzu groß sind. Für stark heruntergekommene Gebäude ist das Erlangen einer Genehmigung oft unmöglich, sofern keine Sonderlösung gefunden werden kann. Wichtig bei einem Umbau ist, dass das Äußerliche des Gebäudes im Wesentlichen gleich bleibt und neue Türen und Fenster, oder das Entfernen dieser, wirklich erforderlich ist. Achtung: Für denkmalgeschützte Gebäude gelten spezielle Vorschriften. Die Sanierung und Modernisierung stellt sich oft als aufwändiger und kostspieliger heraus.

 

Wichtig zu wissen

 

Pferdebesitzer, die nicht aus der Landwirtschaft kommen, jedoch den Hof eines Landwirten kaufen, können sich auf große Schwierigkeiten einstellen. Größere Um- oder Aufbauten werden Nicht-Landwirten im Normalfall nicht genehmigt, selbst wenn es sich dabei um den Bau eines ganz einfachen Paddocks handelt. Durch zum Beispiel Luftaufnahmen kontrollieren die Behörden in regelmäßigen Abständen jegliche Veränderungen in der Landwirtschaft. Wird man erwischt, einen Um- oder Ausbau ohne Genehmigung vorgenommen zu haben, beträgt das Bußgeld eine vierstellige Summe. Obendrein darf die Veränderung auf eigene Kosten wieder abgerissen oder rückverändert werden. Auch der Weidezaun gilt als genehmigungspflichtiges Element. Ist bereits beim Kauf ein Zaun vorhanden, so darf dieser weder versetzt noch erneuert werden, sondern nur repariert. Besteht Zweifel, ob ein Antrag wirklich sinnvoll ist oder ob die Chancen sehr schlecht stehen, können die zuständigen Ämter für Ernährung, Forstwirtschaft und Forsten kontaktiert werden.

Um sicher zu gehen, dass es in Zukunft weniger bis keine Schwierigkeiten bei der Beschaffung nötiger Genehmigungen für Bau und Umbau geben wird, empfiehlt sich bereits vor dem Kauf, einen Blick in den Flächennutzungsplan zu werfen. Dieser gibt Informationen über die Lage des Grundstücks. Der Außenbereich der Gemeinde ist Land- und Forstwirten vorbehalten und führt wieder zu den bereits oben genannten Genehmigungsproblemen, vor allem, wenn die Reitanlage rein privat ist ohne das Ziel, Gewinne  zu erwirtschaften. Innerorts hängt die Genehmigung von den erwarteten Emissionen ab. Ist mit höherer Staub- und Verkehrsbelastung zu rechnen, wird es komplizierter, diese zu erhalten. Im „Sondernutzungsgebiet“ sind die Chancen am höchsten, die gewünschte Genehmigung zu erlangen, sofern der Stall zu sportlichen Zwecken dient. Diese Gebiete dienen der Erholung. Vor allem an dicht besiedelten Standorten hilft es, die direkten Nachbarn über das Vorhaben zu informieren, um unangenehmen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.

 

Wo finde ich Hilfe?

 

Verschiedene Firmen bieten an, den Kunden bei ihrem Bauprojekt von Anfang an unter die Arme zu greifen. Sie organisieren Architekten, die das umzubauende Objekt genauer betrachten und das Vorhaben bewerten. Während des Umbaus steht das Unternehmen für Fragen zur Seite und befasst sich mit den engagierten Firmen, falls Korrekturmaßnahmen vorgenommen werden müssen oder andere zu lösende Probleme auftreten. Auch nach der Fertigstellung des Umbaus kümmern sich diese Unternehmen um die Kontrolle des Gebäudes und beanstanden oder korrigieren, falls nötig.

Für mehr Infos bezüglich den Anforderungen an eine Baugenehmigung: www.lwk-niedersachsen.de

 

TIPP: Die Umnutzung eines Gebäudes ist ebenfalls genehmigungspflichtig. Hat man zum Beispiel vor eine vorhandene Garage in einen Stall oder Unterstand für Ponys umzuwandeln, ist eine Genehmigung einzuholen, auch wenn an dem Gebäude selbst kaum oder gar keine Veränderungen vorgenommen werden. Das gilt auch, wenn das umzuwandelnde Gebäude bereits ein Tierstall, nur eben für Kaninchen oder ähnliches, ist.

 

Förderung für erneuerbare Energien

Bei der KFW-Bank ist es möglich zum Erwerb, Errichtung oder der Erweiterung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien eine Förderung in Form von günstigen Krediten zu bekommen, inklusive der Kosten für Planung, Projektierung und Installation.

Beispiele:                    - Photovoltaik-Anlagen

                                     - Anlagen zur Nutzung von Wasserkraft

-             Anlagen zur Erzeugung, Aufbereitung und Einspeisung von Biomasse, Biogas oder Erdwärme

 

und vieles mehr.

Mehr Infos unter: www.kfw.de

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