AUSGABE 06/2023
02.12.2014
Bewegungsstörungen, die an Lahmheiten erinnern, deuten auf Schmerzen in einem bestimmten Bein hin, nicht selten sind jedoch auf dem Röntgenbild oder im Ultraschall keine eindeutigen Beweise für die Lahmheitsursache zu finden. Doch keine Therapie schlägt an – weder das Lösen der Rückenblockade noch die Behandlung eines möglichen Befundes am Bein zeigen den gewünschten Erfolg. Reiter und Besitzer verzweifeln: Welche Behandlung könnte noch helfen? Immer häufiger stellt Dr. Ralf Pellmann, der sich in seiner Praxis auf orthopädische Probleme beim Pferd spezialisiert hat, in solchen Fällen weder einen Fesselträgerschaden noch Kissing Spines fest: Das Problem liegt im Hals, genauer gesagt in einem oder mehreren Halswirbeln. Tatsächlich ist die Halswirbelsäule besonders verletzungsanfällig. Ein Weideunfall genügt, um einen Wirbel zu blockieren oder Nervenstränge einzuklemmen. Die Schmerzen können sich auf den gesamten Körper auswirken und das Pferd lahm erscheinen lassen.
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