Frauke Schenzel - Familiensache

In der Islandpferdeszene ist Frauke Schenzel (33) die Isabell Werth der Ovalbahn. Die Pferdewirtschaftsmeisterin holte bereits national und international unzählige Titel – und das auf den verschiedensten selbst gezogenen und ausgebildeten Pferden. Gemeinsam mit Zwillingsbruder Stefan führt sie eines der bekanntesten Islandpferdegestüte Deutschlands, den Kronshof in der Lüneburger Heide.

Die Geschwister Schenzel sind amtierende Deutsche Meister (Fünfgang und Tölt) und kamen 2019 mit einer großen Medaillen-Ausbeute von den Islandpferde-Weltmeisterschaften in Berlin zurück. Insgesamt 14 Medaillen erritt die deutsche Equipe, fünf davon in Gold. Die Zwillinge Frauke und Stefan Schenzel sowie die junge Reiterin Leonie Hoppe (ebenfalls aus Ellringen) gewannen zwei Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen. Silber in der Töltprüfung ging an Stefan Schenzel mit seiner Stute Óskadis vom Habichtswald, er gewann zusätzlich eine Bronzemedaille in der Viergangkombination. In der Zuchtwertung gab es Gold für den von Frauke Schenzel vorgestellten Hengst Ódinn vom Habichtswald in der Klasse der siebenjährigen und älteren Hengste und Bronze mit der Stute Jodis vom Kronshof in der Altersklasse siebenjährige Stuten und älter. Frauke Schenzel ging als WM-Titelverteidigerin im Fünfgang mit ihrem Hengst Gustur vom Kronshof an den Start und gewann überlegen die Vorentscheidung. Da sich der Hengst in der Prüfung unglücklich getreten hatte und eine winzige, nur oberflächliche Verletzung hatte, wurde das Paar nachträglich disqualifiziert. Für die Töltprüfung war der Hengst wieder "fit to compete" und belegte Platz sechs und in der Passprüfung den neunten Rang.

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