Fernziele mit Abenteuercharakter
Fernab der Zivilisation in der Mongolei erwartet die Reiterurlauber ein unvergessliches Erlebnis in der Wüste Gobi. Im Sattel der mongolischen Kleinpferde geht es durch die endlose Steppenlandschaft und an einzigartigen Felsformationen entlang. Hier kann man Schafe, Wölfe und Wildpferde in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten und auf den Spuren von Dschingis Khan wandern. Wie der berüchtigte Hunne verbringen die Urlauber die Nächte in Zelten oder Jurten Camps einheimischer Nomadenfamilien. Luxus Fehlanzeige. Doch ein authentischer Einblick in die mongolische Lebensweise ist gewiss. Diesen vermitteln auch die einheimischen Begleiter, die die Tour führen. Die Tagesritte sind nicht länger als 30 Kilometer und werden in Gruppen von zwei bis zehn Personen zurückgelegt. Etwa 15 Stunden inklusive einem Zwischenstopp müssen für den Flug von Deutschland nach Ulan eingeplant werden. Da der Sommer in der Mongolei sehr heiß wird, sind die zweite Augusthälfte und September eine gute Reisezeit.
Island ist der Klassiker unter den Reiterreisen und Verkaufsschlager bei vielen Anbietern. Nirgendwo sonst lässt sich das wilde Wesen der Isländer besser erleben. Auf den gemütlichen Fünf-Gang-Pferden führen die verschiedenen Reiserouten vorbei an Binnenseen mit glasklarem Wasser, imposanten Vulkanen und bizarren Lavalandschaften. Der Großteil der Insel besteht aus unberührter Natur. Von einfachen Holzhütten bis zu Wellnesshotels mit eigenem Hotpot ist im malerischen Island alles an Unterkünften zu finden. Außerdem kann man zwischen Tagesritten und mehrtägigen Touren wählen. Um wirklich etwas zu sehen, wird bis zu neun Stunden täglich geritten. Nichts für ungeübte Reiter. In nur gut dreieinhalb Stunden ist der Flughafen von Reykjavik zu erreichen, wer frühzeitig bucht, hat auch gute Chancen auf ein Flugschnäppchen. Da es in Island nie wirklich heiß wird, ist das Klima von Ende Juni bis Ende August perfekt. Achtung: Der Seuchenschutz wird in Island sehr ernst genommen. Daher sind die Einführregeln sehr streng. Reitbekleidung muss vor der Einreise chemisch gereinigt werden. Produkte aus Leder dürfen gar nicht eingeführt werden.