Auf Umwegen zum Funktionärsamt

Alles im Griff, Katharina Jothe hält die Longe fest in der Hand.

„Schon als kleines Mädchen wollte ich reiten, das war irgendwie schon immer so“, beginnt Katharina Jothe, die seit Kurzem Voltigierbeauftragte des Pferdesportverbandes Hannover und die vom Disziplinausschuss Voltigieren des Pferdesportverbandes Hannover Mitte Februar zur Vorsitzenden gewählt wurde. Zum Voltigieren kam die Cuxhavenerin dabei ganz klassisch, denn der Sport diente in ihrer Kindheit oft dem Einstieg in die Reiterei. „Als es irgendwann ans Reiten ging, bin ich vom Voltigieren allerdings nicht mehr losgekommen“, erinnert sich die 40-jährige. Schon das erste eigene Pony stellte sie dem RFV Holte-Spangen wenig später zu Trainingszwecken zur Verfügung und war immer selbst als Voltigiererin aktiv. „Ich war elf Jahre alt, als ich mein erstes eigenes Pferd bekommen habe. Ich habe mir sagen lassen, dass ich schon mit sechs Jahren angefangen habe, darauf zu sparen“, erinnert sich Katharina Jothe lachend. Auf Haflinger Charlie stellte sie dann auch eine eigene Volti-Gruppe zusammen, die sich bis zur Klasse L hocharbeiten konnte. „Die Arbeit mit den Pferden und dem Team hat mich begeistert. Der Unterschied zum Reitsport ist eben, dass Voltigieren kein Individualsport ist“, erklärt sie ihre Leidenschaft für die Akrobatik auf dem Pferderücken. Als die Landestrainerin Elke Guckeisen und die ehemalige Vorsitzende Gunda Sievers Katharina Jothe vor einigen Monaten vorschlugen, das Amt der Vorsitzenden im PSV Hannover zu übernehmen, weckte das sofort ihr Interesse. Vor allem mit den Kadernominierungen und allen Belangen des Leistungssportes ist sie nun betraut. „Eine Funktionärskarriere hatte ich eigentlich nie angestrebt, es ist aber eine tolle Möglichkeit, unseren Sport mitzugestalten“, findet sie.

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