Hilfe für die Ukraine: "Nur gemeinsam sind wir stark!"

Christoph Hess unterstützte die Ukrainerin Galina Horostil und sorgte dafür, dass sie und ihre Pferde auf Hof Bettenrode Zuflucht fanden. (Foto: Tröger)

Als der Krieg in der Ukraine begann, stand auch die Kiewerin Galina Horostil vor der Frage: Wie wird es weitergehen? Was passiert mit unseren Pferden? Mittlerweile hat die Reiterin das Land verlassen und fand Zuflucht auf Hof Bettenrode bei der Familie Hess. Mit uns hat sie über ihre Kriegsgeschichte als Pferdebesitzerin und Reiterin gesprochen.

 

Horostil ist Pferdefrau durch und durch. In der Ukraine arbeitete sie in einem der besten Gestüte Kiews. Neben dem Beritt und Unterrichten, ritt sie mit ihren eigenen Pferden auf internationalem Level. „Wenn ich jetzt zurückblicke, stelle ich fest, dass dies einer der besten Orte und Zeiten meines Lebens war!”, erzählt die Dressurreiterin.

Doch dann kam der Krieg – für Galina und ihr Umfeld vollkommen unerwartet. Vom ersten Tag an lebte sie mit ihren Freunden in einem Stall, da sie Angst hatten, zu Hause zu bleiben. Die Pferde wurden nicht mehr gearbeitet, sondern zur Bewegung auf die Weiden gestellt. Die Lage spitzte sich täglich mehr zu. Die Angst war allgegenwärtig, denn die russische Armee kam nach Kiew. Die Schlangen vor Supermärkten und Krankenhäusern waren endlos, allein die täglichen Besorgungen waren nur unter großen Anstrengungen zu bewältigen. Der Gedanke ans Aufgeben war da, aber die Solidarität unter den Menschen wuchs und alle rückten näher zusammen.

Lesen Sie als Premium-Kunde den ganzen Artikel
und nutzen Sie viele weitere Vorteile

Jetzt informieren!

Ich habe bereits ein Konto

Ihre Meinung!

comments powered by Disqus

Ähnliche Artikel

Zum Seitenanfang