Dressurprotokolle richtig lesen

Jeder Reiter hat seine eigene Ansicht, sein eigenes Gefühl, wie die Prüfung gelaufen ist. Nicht immer stimmt dieses Gefühl mit der Wertung durch die Richter überein. In diesem Fall ist die Enttäuschung oft groß – es sei denn, natürlich, die Wertung fällt höher aus! Um sich ein klareres Bild zu verschaffen und die eigene Perspektive gegebenenfalls auch zurechtzurücken, ist das Protokoll der Prüfung das beste Hilfsmittel.

Der erste Tipp im Umgang mit Dressurprotokollen lautet daher: unbedingt lesen! Denn sie sind tatsächlich vor allem für den Reiter da. „Das Dressurprotokoll ist an den Reiter gerichtet und sollte vom Richter präzise und verständlich formuliert werden. Aus der Begründung des Dressurprotokolls sollte sich die Wertnote ableiten lassen“, so Klaus Oetjen, der Vorsitzende der Landeskommission im PSV Hannover. Die Basis der Bewertung einer Dressurprüfung ist unstrittig, wie Klaus Oetjen darlegt: „Das Dressurprotokoll muss an der Reitlehre orientiert sein.“

Um das Protokoll wirklich nachvollziehen zu können, sollte der Reiter vor allem mit häufig verwendeten Formulierungen der Richter vertraut sein. „Es gibt für alle Dressuraufgaben bzw. Lektionen Standardformulierungen für eine positive oder negative Bewertung, die sich an den jeweiligen Leitgedanken orientieren“, so Klaus Oetjen. Er gibt hierfür folgendes Beispiel aus der Praxis:

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