Junges Talent: Greta Sophie Osmers - Einfach weitermachen

Ebenfalls ein Team – Nicola, Renate, Greta und Carolin Osmers. (Fotos: Stroscher)

Für die 13-jährige Greta Sophie Osmers sollte der Start beim Preis der Besten der Höhepunkt ihrer bisherigen Reiterkarriere werden. Mit dem Wallach Ramazotti hatte sie sich für eine Teilnahme bei den Children-Dressurreitern qualifiziert. Leider verletzte sich kurz vorher ihr zwölfjähriges Dressurpferd. Die Enttäuschung war natürlich groß.

Viel Zeit und Arbeit hatte die junge Dressurreiterin aus Lilienthal bei Bremen mit ihrem schicken dunkelbraunen Wallach Ramazotti in den letzten Monaten investiert. „Klar war ich traurig, dass wir nicht nach Warendorf fahren konnten. Es war kein schöner Anblick, als Ramazotti plötzlich auf drei Hufen in der Box stand und lahmte. Im Nachhinein bin ich froh, dass seine Verletzung nicht so schwerwiegend war und ich wieder mit ihm trainieren kann“, erzählt Greta Sophie Osmers, die alle nur Greta nennen.

 

Nächste Aufgaben

 

Noch bis zum Herbst letzten Jahres war Greta auf ihrem Ponyhengst Grenzhoehes My Sunrise erfolgreich im Dressurviereck unterwegs. Mit dem elfjährigen Schimmelhengst hätte die 13-Jährige noch gut zwei Jahre bei den Ponyreitern antreten können. Ihr starkes Wachstum machte ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung. „Ich wäre gerne noch weiter Ponys geritten, aber ich musste einsehen, dass ich dafür schon zu groß geworden bin.“ So war Greta Ende letzten Jahres gezwungen, zu den Großpferden zu wechseln, in diesem Falle auf den schicken Westfalen Ramazotti. Den Rat dazu bekam sie von ihrem „dreiköpfigen Betreuerstab“.

Mit ihrer Mutter Carolin (31), Tante Nicola (28) und Oma Renate (61) stehen Greta drei starke Persönlichen zur Seite, die sie betreuen und trainieren. Wobei Mama Carolin mehr die Rolle der Turnierbegleiterin übernommen hat und sich Tante und Oma schwerpunktmäßig um die Ausbildung von Reiterin und Pferd(en) kümmern. Kein Wunder, denn Nicola Peichert und Renate Osmers sind erfahrene S-Dressurreiterinnen. Wobei Oma Renate seit einigen Jahren die aktive Turnierreiterei eingestellt hat. Genug zu tun hat sie mit ihrem eigenen Reitbetrieb ohnehin. Über 50 Einsteller müssen in ihrem Pensionsstall versorgt werden. Zusätzlich gibt sie den jungen und älteren Reitschülern Unterricht. Tante Nicola legt dagegen gezwungener Maßen wegen ihrer Schwangerschaft eine Reitpause ein, kann es aber kaum erwarten, wieder in den Sattel zu steigen. Dafür hat sie nun noch mehr Zeit, um sich um ihre Nichte zu kümmern.

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