Physikalische Gefäßtherapie
Bei der Gefäßtherapie wird die Mikrozirkulation in den Blutgefäßen durch die Aussendung elektromagnetischer Wellen verbessert. Dies erfolgt bei Pferden durch eine spezielle Decke und die dazugehörigen Gamaschen. Die Folgen von gestörter Mikrozirkulation können verminderte Leistungsbereitschaft, Wundheilungsstörungen und ein geschwächtes Immunsystem sein. Durch die gezielte Anwendung der Therapie kann das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes gestärkt oder auch die Regeneration nach einer Verletzung oder Operation beschleunigt werden.
Akupressur und Akupunktur
Akupressur basiert wie Akupunktur auf traditioneller chinesischer Medizin und beinhaltet vor allem das Halten oder Drücken von Punkten. Die Behandlungspunkte liegen an den zwölf Meridianen und zwei Hauptgefäßen, aus denen der Körper besteht. Es gibt für jedes Organ im Körper einen zuständigen Meridian. Durch die Akupressur des entsprechenden Meridians werden Blockaden gelöst. Mit nur wenigen Handgriffen und rund fünf Minuten täglich kann jeder Pferdebesitzer so zum Beispiel das Immunsystem seines Pferdes stärken. Wichtig zu wissen: Akupressur dient nicht der Heilung, sondern soll Behandlungen unterstützen oder das Wohlbefinden der Tiere fördern. Die Behandlung fördert die Durchblutung und setzt Endorphine frei.
Dieses Ziel verfolgen auch die Hersteller von Akupressurdecken für Pferde. Diese haben Fächer, in denen Akupressurmatten an den verschiedenen Körperstellen wie Hals, Schulter oder Rücken eingeschoben werden. Damit sollen die wichtigsten Muskelgruppen und Meridiane abgedeckt werden. Die Hersteller empfehlen eine Anwendungsdauer von 30 bis 40 Minuten täglich.