Zu Gast bei: Pato Muente

Fotos: Andrea Zachrau

Stolz – das ist das Wort, was Pato Muentes Zustand zurzeit vermutlich am besten beschreibt. Wenn der 43-Jährige erzählt, ist seine Brust mit eben diesem Gefühl geschwellt und trotzdem schaut er immer noch beinahe ungläubig auf die Trophäen, die er gewonnen hat. Dem gebürtigen Argentinier, der in Soltau Zuhause ist, gelang kürzlich das, von dem viele Springreiter träumen: Er gewann das Hamburger Derby.

Dabei ist jedoch vor allem eine die ungeschlagene Heldin: Es gibt kaum einen Satz aus dem Mund von Pato Muente, in dem Zera nicht erwähnt wird. Die Holsteiner Stute hat in den vergangenen Tagen so viele Möhren bekommen wie noch nie und dürfte sich wie im siebten Himmel fühlen. Nicht nur wegen der Leckerchen, auch aufgrund der ungeteilten Aufmerksamkeit, die sie genießt: Fotografen, Journalisten, Filmteams versammeln sich vor ihrer Box. Mittlerweile ist sie schon fast gelangweilt, wenn ein neuer Gast „Hallo“ sagen will – höchstens, wenn Möhrchen winken, lässt sie sich davon überzeugen, mit guter Miene in die Kamera zu blicken. Ansonsten genießt sie heukauend ihre wohlverdiente Auszeit. Denn das, was die zehnjährige Holsteiner Stute bei einem der renommiertesten Turniere Deutschlands geleistet hat, ist keineswegs selbstverständlich: Jährlich kämpfen unzählige Reiter um den Titel, den Zera jetzt gemeinsam mit ihrem Reiter Pato Muente einheimsen konnte. Derbysieger! Wer kann das schon von sich behaupten?

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