AUSGABE 06/2023
27.03.2019
(Foto: Zachrau)
Im warmen Licht des Solariums wird Barbados für die bevorstehende Trainingseinheit geputzt und gesattelt. Wie vertraut Reiterin und Pferd sind, merkt man auf Anhieb: Alina Dibowski hat in dem zehnjährigen „Baba“, wie er liebevoll genannt wird, nicht nur ihr Traum-, sondern vor allem ihr Erfolgspferd gefunden. Vierjährig kam der braune Wallach in Dibowskis Stall – eigentlich als neues Jungpferd für den erfolgreichen Vater. Nachdem er seine Tochter jedoch einmal in Babas Sattel ließ, wurde schnell klar: Auch mit Alina fühlte sich das Jungpferd wohl. „Eigentlich war ich da noch im Ponysattel unterwegs“, blickt die Abiturientin zurück. So kam es, dass sie eher als geplant aufs Großpferd umsattelte. Und das, obwohl sie schon zahlreiche Erfolge mit ihren Ponys hatte feiern können – u.a. wurde sie zweimal Landesmeisterin. „Auch wenn es vor allem für meine Frau Susanna traurig war, dass Alina schon eher die Ponyzeit hinter sich gelassen hat – unsere Planung als Familie hat das ungemein erleichtert, da die Ponytermine doch sehr häufig mit meinen eigenen kollidierten und ich Alina nicht so oft begleiten konnte, wie ich wollte.“ Dass Alina Barbados mitreiten durfte, war eine Familienentscheidung: „Damals war Barbados erst vier Jahre alt, aber er machte so einen abgeklärten Eindruck, dass meine Frau und ich einverstanden waren, dass Alina es einmal versuchen kann.“ Außerdem sei es dem Pferd sehr entgegen gekommen, dass die Goldene Schärpe noch auf E-Niveau geritten wird.
Dort startete Alina mit dem Wallach, als er fünf Jahre alt war, erstmals. Dennoch blieb auch Andreas Dibowski Barbados‘ ständiger Reiter. „Ich bin damals mit ihm auf A-Niveau gestartet und so haben wir es bis heute gehandhabt, ich starte mit ihm jeweils eine Klasse höher als Alina.“
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