Das taktile System des Pferdes

Ein Igelball setzt starke taktile Reize und zeigt dem Pferd deutlich die Grenzen seines Körpers auf. Doch ein Igelball sollte immer mit Bedacht eingesetzt werden, einige Pferde genießen den Druck des Balls, andere Pferde finden ihn unangenehm. Hier muss immer die Reaktion des Pferdes beachtet werden. Foto: Kardel

Was haben eine Fahrt in einem Anhänger, ein Ausritt über unebene Waldwege, Podesttraining und das Einsprühen mit Fliegenspray gemeinsam? Auf den ersten Blick würde man meinen: nichts. Doch auf den zweiten Blick eine ganze Menge: Alle Aktivitäten haben einen großen Einfluss auf die Basissinne des Pferdes - und nur wenn diese adäquat funktionieren, klappen auch die genannten Aktivitäten.

Zu den Basissinnen gehören das taktile System (Wahrnehmung in der Oberflächensensibilität), das propriozeptive System (Wahrnehmung der Tiefensensibilität) und das vestibuläre System (Gleichgewichtswahrnehmung). Sie entwickeln sich bereits pränatal, noch ehe weitere Sinne wie Sehen, Hören, Riechen oder Schmecken entstehen. Findet bei einem dieser drei Basissinne die Weiterleitung von Reizen nicht entsprechend statt, entstehen Probleme bei der Wahrnehmungsverarbeitung.

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