AUSGABE 09/2023
27.03.2019
(Foto: Stroscher)
Hilmar Meyer konzentrierte sich in dem zweitägigen Springlehrgang auf die Arbeit mit dem Pferd zwischen den Sprüngen. Nicht die Höhe der Hindernisse war entscheidend, vielmehr stand die Galopp-, beziehungsweise die dressurmäßige Arbeit mit dem Pferd im Mittelpunkt der Trainingseinheiten. Im ersten Unterrichtsabschnitt stand das ruhige und kontrollierte Anreiten der Sprünge, der Rhythmus sowie die Distanzen zwischen den Hindernissen auf dem Programm. Das Gelernte sollte am zweiten Unterrichtstag beim Reiten eines kompletten Parcours geübt werden.
Passende Ausrüstung
„Die Nase mehr vor der Senkrechten, lerne mehr loszulassen, den Galopp geschlossener reiten, und nehmt euch mehr Zeit vor dem Sprung“, hörte man immer wieder in der Halle der Reit- und Fahrschule Verden, dem Ausbildungszentrum des Hannoveraner Verbandes. „Ich lasse mir vor Trainingsbeginn von jedem Reiter kurz seinen Leistungsstand und Intention für die Teilnahme am Lehrgang beschreiben“, versucht der Trainer auf jeden Reitschüler möglichst individuell einzugehen. Geritten wurde in Vierergruppen, die entsprechend des Leistungsstandes der jeweiligen Reiter zusammengestellt wurden.
Bei dem einen oder anderen Paar sah sich Hilmar Meyer gezwungen, noch Hinweise auf die richtige Verschnallung der Trense und die geeigneten Gebisse zu geben. „Eine passende Trense und das richtige Gebiss für das jeweilige Pferd sind das A und O für gutes und erfolgreiches Reiten. Es kommen meiner Meinung nach immer noch viel zu häufig scharfe Gebisse zum Einsatz. Dabei ist eine Wassertrense meistens völlig ausreichend.“
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