Finja Bormann: Mit Lavino hoch hinaus

Fotos: Zachrau

Es war zweifelsohne der bisher größter Erfolg ihrer Karriere: Dass Finja Bormann in diesem Jahr diejenige sein würde, die die Goldene Peitsche stolz auf dem Hardenberg in die Höhe hält, hätte sie niemals gedacht. Für die 23-jährige Springreiterin ging damit ein Traum in ihrer noch jungen Reitkarriere in Erfüllung. Wir haben sie auf dem Elmgestüt Drei Eichen besucht.

Wer die Nummer eins in Finja Bormanns Stall ist, steht außer Frage: A Crazy Son of Lavina ist, wie sie selbst sagt, „das Pferd meines Lebens“. Besonders an der Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter ist dabei, dass Finja und „Lavino“, wie sie den Braunen liebevoll nennt, sich bereits seit seiner Geburt kennen. „Lavinos Mutter Lavina hat mein Vater vierjährig gekauft – ihr erstes Fohlen war Lavino. Anfangs waren wir alle nicht wirklich davon überzeugt, dass er so ein gutes Pferd werden könnte“, erinnert sie sich. „Aber ich mochte ihn von Anfang an – er war einfach bildschön und ich habe mir die Zeit genommen, die er brauchte.“ Über die Jahre wuchsen die beiden immer mehr zusammen und heute sagt Finja Bormann über ihr Erfolgspferd: „Ich glaube, wir können sagen, dass wir ein Herz und eine Seele sind und alles füreinander tun würden.“ Ihr erstes S-Springen gewann sie mit Lavinos Mutter, ihr erstes Zwei-Sterne-S mit ihm. „Mein Goldenes Reitabzeichen habe ich nur mit diesen beiden Pferden erritten“, erzählt sie. Zu ihren größten Erfolgen mit dem Wallach zählen auch der Sieg beim Deutschen Hallenchampionat in Aachen zwei Jahre hintereinander, es folgte der erste Sieg bei einem  Weltranglistenspringen und die ersten Weltranglistenpunkte – und jetzt die erste goldene Schleife bei einem Großen Preis. „Ich glaube eine viel schönere Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter kann man sich gar nicht vorstellen“, strahlt sie.

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