Trainieren nach den Prinzipien der Biomechanik

Physiotherapeutin Helle Kleven erklärt, welche Rolle die Biomechanik in der Pferdeausbildung spielt.

In den vergangenen Jahren gelangte der Begriff der „Biomechanik“ immer stärker in das Bewusstsein von Reitern. Doch wie sieht „biomechanisch korrektes Reiten“ aus? Inwieweit nutzen es Profireiter in ihrem täglichen Training und wie bauen sie es ein? Wir haben nachgefragt: Bei Profis und bei Helle Katrine Kleven, Autorin des Bestsellers „Biomechanik und Physiotherapie für Pferde“.

 

Wer „Biomechanik“ nachschlägt, erfährt zunächst, dass es sich um eine interdisziplinäre Wissenschaft handelt, die sich mit Bewegungsabläufen in biologischen Systemen sowie den Funktionen von biologischen Bewegungsapparaten beschäftigt. Im Grunde also genau das, auf was es beim Reiten ankommt. „Die Biomechanik nutzt das Wissen aus den Bereichen der Anatomie, Biologie, Physik und Mathematik, um sich mit den Funktionen und Strukturen des Bewegungsapparates zu befassen“, erläutert Helle Katrine Kleven, die als studierte Physiotherapeutin im Humanbereich und bei Pferden umfangreiche Erfahrungen besitzt. „Klingt ziemlich komplex, aber um die Zusammenhänge zu verstehen, muss man kein Wissenschaftler sein.“

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