J wie Johanniskraut
Johanniskraut fördert in Form von Öl die Wundheilung und kann gegen Nervosität helfen. Allerdings trägt die Pflanze zu vermehrter Photosensibilität bei. (FN: 48 Stunden Karenzzeit)
K wie Kamille
Kamille wirkt sowohl bei Stress und Unruhe wie auch bei Magen- und Darmbeschwerden. Sie fördert äußerlich angewendet die Wundheilung und kann als Öl auch bei Maul- und Zahnentzündungen unterstützend wirken. (FN: 48 Stunden Karenzzeit)
L wie Leinsamen
„Bei einer Tendenz zu Verstopfung wählt man Schleimdrogen wie Leinsamen oder Isländisch Moos in Wasser aufgequollen“, erklärt Michaela von Zerssen. Außerdem hat sich die Fütterung von Leinsamen und Leinöl im Zuge des Fellwechsels bewährt. Eine Kur macht die jährliche Prozedur weniger anstrengend für das Pferd, fördert das Immunsystem und ein glänzendes Fell. (ADMR-konform)
M wie Minze
Die Minze ist nicht nur geschmacklich bei Pferden beliebt. Das enthaltene Menthol wirkt gegen Bakterien und Parasiten und entspannt Magen und Darm. Bei Erkrankungen der Atemwege kann sie zum Inhalieren genutzt werden. Auch äußerlich kann Minze bei Insektenstichen und Sommerekzem Anwendung finden. (FN: 48 Stunden Karenzzeit)
N wie Nachtkerze
Die Nachtkerze wird als Öl auf die Haut aufgetragen und wirkt unterstützend gegen Sommerekzem, Schuppenbildung, trockene Haut samt Schorf und Juckreiz. (ADMR-konform)
P wie Petersilie
Petersilie, eines der beliebtesten Küchenkräuter, hat einen hohen Vitamingehalt und steigert die Abwehrkräfte. Auch bei Verdauungsproblemen, Harnwegsinfektionen und Rheuma kann sie unterstützend angewendet werden.
Q wie Quecke
Die Quecke gehört zu den Süßgräsern. Sie wirkt harntreibend und kann bei Stoffwechselstörungen und Entzündungen der Harnwege eingesetzt werden.
R wie Ringelblume
Wie auch beim Menschen ist die Ringelblume als Tinktur bei kleineren Wunden, aber auch Verbrennungen oder Entzündungen im Maul oder Auge einsetzbar. (ADMR-konform)
S wie Schwarzkümmel
„Leidet das Pferd unter einer Allergie, so muss die Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers gegen harmlose, fremde Stoffe wie Heustaub, Pollen, Futter etc. behandelt werden. Versteht man diese überschießende Reaktion des Immunsystems, wird deutlich, dass Kräuter zur Regulation des Immunsystems wie Schwarzkümmel, Taiga- oder Süßholzwurzel Sinn ergeben“, erklärt Michaela von Zerssen. (ADMR-konform)
T wie Teufelskralle
Teufelskralle, deren Wurzel als Granulat für das Pferd verwendet wird, wirkt unterstützend bei Erkrankungen des Bewegungsapparats. Sie wird bei Arthrosen in Kombination mit Weidenrinde gerne genutzt, da sie schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt. Auch bei Spat wurde in einer Studie ein positiver Effekt festgestellt. Trächtigen Stuten sollte die Pflanze auf keinen Fall verabreicht werden, da sie die Gebärmutter stimuliert. (FN: 4 Tage Karenzzeit, in Futtermitteln ist Teufelskralle nicht ADMR-konform)
W wie Weißdorn
„Das Herz-Kreislaufsystem alter Pferde wird mit zunehmendem Alter schwächer, was den Übergang vom Winter zum Frühling mit seinem Fellwechsel und den wechselhaften Temperaturen nicht einfacher macht. Sekundäre Pflanzenstoffe aus den Blüten und Früchten des Weißdorns, Ginsengwurzel oder als Tinktur aus dem chinesischen Limonenbaum finden hier ihre Bestimmung“, empfiehlt Michaela von Zerssen.
Z wie Zaubernuss
Die Zaubernuss wirkt äußerlich eingesetzt als Tinktur bei Satteldruck und entzündeten bzw. schlecht heilenden Wunden und bei Ekzemen mit Juckreiz. Auch bei Prellungen und Verstauchungen leistet sie gute Dienste.