AUSGABE 2/2019
28.08.2014
Husten kann viele Gründe haben. Er kann durch Staub und trockene Luft ebenso ausgelöst werden wie durch Ammoniakbelastungen oder Allergien. Aber auch Infektionskrankheiten und von Schimmelpilzen befallenes Futter führen zu Atemwegserkrankungen. Im Spätherbst und Winter sind die Schleimhäute des Atemtrakts nahezu ausschließlich der zu trockenen und oft belasteten Luft des Stalls und der Reithalle ausgesetzt. Die Schleimhäute können sich nur sehr wenig an der frischen Luft regenerieren und so kommt es besonders in dieser Jahreszeit schnell zu einer Atemwegserkrankung. Sowohl für Bakterien als auch für Viren ist es ein Leichtes, sich im Körper festzusetzen. Hustende Pferde sollten aufmerksam beobachtet werden, das Hinzuziehen eines Tierarztes ist immer angezeigt.
Um die Abwehrkräfte für den bevorstehen Winter zu stärken, muss das Darmmilieu verbessert werden, da es gemeinsam mit den Entgiftungsorganen Leber und Nieren für ein gut funktionierendes Immunsystem verantwortlich ist. Viel Bewegung in frischer Luft erhalten die Abwehr und den Darm aktiv und damit das Pferd gesund. Heilkräuter wie Brennnessel, Sonnenhut, Grüner Tee, Hagebutte, Obstessig u.a. steigern die Abwehrkräfte und versorgen das Pferd zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen. Akupressur kann die Widerstandskraft ebenfalls steigern.
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