Retter in der Not

Ein Notfalldienst ist für Pferdebesitzer ein Segen - aber was bedeutet der 24-Stunden-Service eigentlich für den verantwortlichen Tierarzt? Wie funktioniert das Management und wie sieht der Arbeitsalltag aus? Einblick in zwei Pferde-Kliniken und eine Tierarztpraxis. Außerdem: spektakuläre Notfälle.

Eine letzte Runde durch den Stall, es ist schon spät. Ein Blick in die Box. Doch das Pferd kaut nicht wie erwartet zufrieden sein Heu, sondern wälzt sich schweißgebadet hin und her: Kolik. Solch eine Situation wünscht sich kein Pferdebesitzer, aber kaum einer bleibt davon verschont. Dann ist schnelle Hilfe gefragt. Die Rettung: ein Tierarzt im Notdienst.

"Die meisten unserer nächtlichen Notfälle, besonders im Frühjahr, sind Koliken und Geburten", erzählt Doris Marten. Sie kümmert sich um das Management der Tierärztlichen Praxis Marten in Coppenbrügge. "Die Anrufe wegen eines Kolikers kommen meist bis 22 Uhr abends, wenn im Stall der letzte Rundgang gemacht worden ist. Und dann wieder so ab fünf Uhr morgens, wenn die erste Fütterung ansteht. Dazwischen ist es meistens ruhig. Bei den Geburten dagegen klingelt das Telefon auch schon mal mitten in der Nacht, weil die Pferdebesitzer Nachtwache bei der Stute halten oder durch eine Videoüberwachung über den Geburtsbeginn benachrichtigt werden."

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